Karten selbst gestalten – ein paar einfache Ideen
In unserem Shop findet ihr eine Auswahl an schönen Blankokarten, mit denen ihr euch selbst gestalterisch betätigen könnt. Um euch einige Ideen an die Hand zu geben, haben wir hier ein kleines Tutorial zusammengestellt. Wir halten es bewusst einfach, damit die Anregungen leicht umzusetzen sind. Wir wünschen euch viel Spaß damit. Und ihr werdet sehen: wenn man sich einmal ans Werk gemacht hat, stellen sich die kreativen Höhenflüge von selbst ein!
Für die meisten Beispiele haben wir die Neons von letterpress gestalten verwendet. Mit denen seid ihr von Anfang an auf der sicheren Seite, was die Wirkung betrifft, denn die dicken Blankokarten aus feinem Naturkarton haben einen Farbschnitt in knalligem Gelb, Orange, Pink oder Blau, der sie schon einmal zu etwas Besonderem macht. Und hier sind ein paar Vorschläge, wie ihr sie weiter bearbeiten könnt.
Für alle Anlässe
Das passt für jeden Karte und für jeden Anlass: ein möglichst einfaches Ornament auf weißes Papier oder einen Karton vorzeichnen und ausschneiden. Damit habt ihr eine Schablone, die ihr immer wieder verwenden könnt. Diese Form auf buntes Papier übertragen, im oberen Beispiel Chiyogami-Papier aus Japan, ausschneiden, aufkleben und fertig ist eine Karte, die es so kein zweites Mal gibt.
Für diese Methode eignen sich auch Reste von Geschenkpapieren, Seiten aus alten Büchern, Notenblätter, Landkarten – so gut wie alles, was man an Papier in der Nähe hat. Besonders edel sind japanische Kozu-Papiere mit farbenfrohen Siebdruck-Motiven.
Wenn die verwendeten Papiere schwarz-weiß oder sehr dezent farbig sind, machen sich Glanzbilder oder Dresdner Ornamente immer gut dazu.
Rezepte einmal anders
Werdet ihr auch oft einmal nach einem Rezept gefragt, wenn Freunden etwas besonders gut geschmeckt hat? Dann fotografiert es beim nächsten Mal nicht schnell mit dem Handy ab, sondern schreibt es per Hand auf eine Karte und lasst es vom Postboten überbringen. Wer würde sich über so eine Überraschung nicht freuen?!
Auch hier haben wir Glanzbilder verwendet. Schön schreiben lässt es sich auf den meisten Papieren mit dem Gelroller von Kaweco.
Zum Abschied
Für diese Beileidskarte haben wir eine Carte Bordée von G. Lalo verwendet. Am elegantesten ist dafür die Version mit grauem Rand und passendem grauem Kuvert. Wenn ihr kalligrafisch geübt seid, habt ihr sicher eine gute Idee für eine ausgewogene Gestaltung. Für alle anderen gibt es geeignete Schriften in Word oder Pages und man kann hier je nach Person, um die getrauert wird, eine individuelle Schrift auswählen.
Unser Beispiel ist mit der Hand geschrieben, vergleichbare Computerschriften sind Letter Gothic Std und Bickham Script Pro. Achtet darauf, ob sich euer Drucker für das vorgesehene Papier eignet, in diesem Beispiel 300 g-Papier.
Als Schmuckelement haben wir eine Schwalbe aus unserem Sortiment von Dresdner Ornamenten aufgeklebt. Damit habt ihr eine sehr einfache aber stilvolle Karte, die auf der Rückseite Platz für persönliche Worte bietet.
Ein Lichtblick
Für diese minimalistische Version haben wir mit einem Kreisschneider (es geht auch mit einem Cuttermesser) ein Loch in die Karte geschnitten und das Wort LICHTBLICK um die Rundung geschrieben. Damit es ausgewogen wird, am besten vorher mit Bleistift vorschreiben und dann mit einem Fineliner oder Filzstift nachziehen – in Schwarz oder auch in einer passenden Neonfarbe. Fertig! Ihren persönlichen Lichtblick dürfen sich die Empfänger*innen damit selbst aussuchen.
Auf den Fotos haben wir folgende Artikel und Werkzeuge aus unserem Shop verwendet:
Blankokarten mit Neon-Farbschnitt von der Werkstatt Höflich, Grußkarten aus Vergé-Papier mit farbigem Rand von G. Lalo, Chiyogami-Papier, Dresdner Ornamente, Glanzbilder, kleine Schere von Penco, Bleistift von Blackwing (zum Ziehen von Hilfslinien), kurzes Lineal von Midori
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